Ullrich Weber (Vorsitzender)

Nachtigallenweg 15

31303 Burgdorf

Telefon  0 51 36   8 27 27

E-Mail:   schlaganfall-niedersachsen@arcor.de

 

 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,,

 

gern stelle ich Ihnen hier kurz und knapp die Arbeit unseres Schlaganfall Landes-verbandes Niedersachsen vor.

 

Der Schlaganfall Landesverband Niedersachsen (SLN) hat seinen Sitz in der Stadt Burgdorf innerhalb der Region Hannover.  Er ist ein sozialer Zusammenschluss Schlaganfall-Betroffener, gleichartig Behinderter und mit den Auswirkungen von Schädel- / Hirnverletzungen Betroffener, auf gemeinnütziger Grundlage. Unser        Verband wirkt als demokratische und solidarische Selbsthilfeorganisation von und für den genannten Personenkreis, deren Angehörige und weitere interessierte Menschen.

 

Der SLN leistet einen eigenen Beitrag zur Gesundheitsförderung, zur Prävention des Schlaganfalls und zur Rehabilitation Betroffener, insbesondere durch

  • breite Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung über den Schlaganfall, über Risikofaktoren und Warnzeichen, über aktuelle Forschungsergebnisse in Zusammenarbeit mit gesundheitlich und sozial orientierten Einrichtungen und Institutionen, Kliniken und Ärzten, anderen Selbsthilfe- und Wohlfahrtsverbänden, Stiftungen u. ä.
  • die Förderung, Betreuung, Beratung und Begleitung von Personen, die von einem Schlaganfall betroffen sind, und deren Angehörigen, bei allen sich aus dieser Behinderung ergebenden Fragen, insbesondere der medizinischen und sozialen Rehabilitation, der Wiedereingliederung in das Berufsleben und der sozialen Absicherung sowie der Sicherung des Lebensunterhaltes
  • Information der Betroffenen und ihrer Angehörigen über das Angebot an speziellen Therapie- und Lebenshilfen, orthopädischen und anderen Hilfsmitteln, Einflussnahme auf deren Ergänzung und Verbesserung
  • Entwicklung von gesundheitsfördernden und barrierefreien Angeboten zur Rehabilitation Betroffener, wie z.B. Erholungsangeboten, Angeboten zur Förderung der Selbständigkeit und Mobilität im Alltag
  • Entwicklung von wohnortnahen, therapiebegleitenden Gruppenangeboten, wie Gymnastik, Sport, Hirnleistungstraining, Kommunikationsgruppen u.a.
  • Entwicklung von Kursen zur gesunden bzw. auf die Krankheit und Behinderung bezogenen Lebensführung, z. B. auf dem Gebiet der Ernährung, der Pflege usw.
  • Erfahrungsaustausch durch regelmäßige Treffen und Kontaktförderung zwischen Betroffenen sowie Angehörigen Betroffener in Gruppen und Gesprächskreisen auf Informationsveranstaltungen.

 

Die Tätigkeit des SLN ist darauf gerichtet, unter aktiver Mitarbeit Betroffener und Angehöriger soziale Isolation verhindern zu helfen und die schnelle, nachhaltige Reintegration Betroffener zu unterstützen.

 

Der SLN ist selbstlos tätig und weder konfessionell noch parteipolitisch gebunden.

 

In den vorgenannten Punkten sind wesentliche Inhalte und Gründe für die landesweite Organisation von Schlaganfall Selbsthilfegruppen genannt.

 

Da der Schlaganfall zu den häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik gehört und somit eine der bedeutendsten Erkrankungen unserer Zeit darstellt, stellen die Folgen eines erlittenen Hirninfarktes nicht nur für die Betroffenen selbst und für deren Angehörige eine erhebliche Herausforderung dar. Auch die Gesellschaft wird durch die hohen Folgekosten für die Sozialkassen stark belastet. Etwa die Hälfte der Kosten trägt die Pflegeversicherung, den Rest die Betroffen selbst oder die Kommune, die bei Bedarf mit Sozialhilfe einspringen muss. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Innerhalb der ersten drei bis vier Wochen nach dem Akutereignis versterben mehr als 1/3 der Betroffenen.

 

Nur knapp die Hälfte aller Patienten ist sechs Monate nach einem Schlaganfall ohne bleibende Behinderungen. Die Folgekosten, die durch Berufsunfähigkeit, Therapie während des Akutereignisses, Rehabilitationsmaßnahmen und die pflegerische Betreuung von Schlaganfall-Betroffenen entstehen, sind enorm. Die Krankenkassen schätzen die jährlichen Kosten auf ca. 7,5 Mrd. Euro. Vorbeugen hilft also der Gesundheit und den Sozialetats. Gezielte Präventions-maßnahmen und verbesserte Therapieangebote ergänzen sich im Idealfall. Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung eines Schlaganfalls. Hier Aufklärungsarbeit zu leisten ist der Schlaganfall Landesverband angetreten.

Bereits heute sind etwa 16 Prozent der Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen Schlaganfall-Patienten, die nicht mehr in ihrer bisherigen häuslichen Umgebung leben können.

 

Nach übereinstimmender Auffassung besteht noch immer ein großer Verbesserungsbedarf in der Zusammenarbeit bei der Koordination von Prävention und Therapie. Hier eröffnet sich ein erhebliches Potenzial, um die Gesundheitssituation zu verbessern und die Kosten zu senken.

Hier die Zusammenarbeit einzelner Gruppen vor Ort in Niedersachsen voranzutreiben ist eine Hauptaufgabe des SLN. Hierzu ist eine Vielzahl von Besuchen, verbunden mit unzähligen Gesprächen im ganzen Land notwendig.

 

Nicht selten bleiben bei Patienten schwere körperliche Behinderungen zurück, mit denen sie oft über Monate und Jahre, wenn nicht gar ihr Leben lang zu ‘kämpfen’ haben. Prävention, wie von uns auf den zahlreich durchgeführten Veranstaltungen immer wieder in den Mittelpunkt gestellt, kann helfen, Menschen vor diesem Schicksal zu bewahren.

 

Spezialisierte Schlaganfall - Stationen (stroke-Unit) mit angegliederter Pflege- und Therapie-station können effektiv helfen, wenn der Betroffene unmittelbar nach dem Ereignis dort behandelt wird. Hier werden Möglichkeiten moderner Diagnostik, Krankenpflege, Kranken-gymnastik und Ergotherapie geboten.

 

Doch diese Maßnahmen stehen zumeist erst am Anfang einer langwierigen Rehabilitation, welche nach Ablauf entsprechender Anwendungen in Reha - Zentren später im Familienkreis der Patienten fortgeführt werden muss.

 

Bei der Pflege und Betreuung von Schlaganfallpatienten wird sehr schnell deutlich, dass viele Angehörige mit der meist plötzlich eintretenden Problemsituation überfordert sind und um Unterstützung eines potentiellen Ansprechpartners ersuchen. Diese Aufgabe versuchen Selbsthilfegruppen zu erfüllen. Ziel ist es, Schlaganfallpatienten und deren Angehörige im weitesten Sinne zu betreuen und beraten, sie zu ihrer oftmals kräftezehrenden Arbeit zu ermutigen und ggf. auch zu begleiten. Das von der Schlaganfall Selbsthilfegruppe Burgdorf/ Lehrte/Peine im Jahr 2010 erstmals durchgeführte Projekt “An die Hand nehmen“ (Info hierzu: www.dag-shg.de/data/Fachpublikationen/2012/DAGSHG-Jahrbuch-12-Weber.pdf online einsehbar) soll, so das Ergebnis einer Klausurtagung unseres Landesverbandes, von allen Mitgliedsgruppen in Niedersachsen übernommen werden. Dieses Projekt umzusetzen erfordert nicht nur eine Basisschulung vor Ort bei den jeweiligen Gruppen, sondern auch eine laufende Betreuung. Der als gemeinnütziger Verein vom Burgdorfer Finanzamt anerkannte Schlaganfall Landesverband Niedersachsen (SLN) ist von seinem Sitz Burgdorf aus für alle Schlaganfall - Selbsthilfegruppen in Niedersachsen zuständig. Vernetzende Tätigkeiten, gerade im Bereich der Selbsthilfearbeit, setzen guten persönlichen Kontakt voraus. Diesen Anspruch zu erfüllen sind wir als Verband angetreten. Im Rahmen der Koordinationsbemühungen des Landesverbandes ist es über die vor Ort Betreuung der Gruppen hinaus erforderlich gute Kontakte und vor allen Dingen persönliche Kontakte zu den Klinikleitungen und Leitungen der verschiedenen Rehabilitations-Einrichtungen aufzubauen und zu pflegen. Veranstaltungen mit dem Bezug Schlaganfall, Selbsthilfetage, oder z.B. zum Thema behindertengerechte Mobilität, sowie zu Fortbildungsveranstaltungen erfordern hohen persönlichen Einsatz, welcher im Schlaganfall Landesverband Niedersachsen ausschließlich ehrenamtlich geleistet wird. Hieraus erwachsen extrem hohe Transport- / Fahrkosten. Mit jedem zusätzlichen Mitglied des Verbandes steigt die Erwartung einer engeren Verknüpfung.

 

Um unsere Arbeit dauerhaft zu sichern, brauchen wir Menschen und Institutionen, auf die wir zählen können. Bitte gehen Sie ein Stück des Weges mit uns.

Gemeinsam können wir viel erreichen!

 

 

 

 

Schlaganfall Landesverband Niedersachsen e. V. Nachtigallenweg 15, 31303 Burgdorf

Bankverbindung: Stadtsparkasse Burgdorf, IBAN  DE09 2515 1371 0270 0246 49

 

Es gibt wichtige Neuigkeiten zum Thema Spenden, welche Sie neben-stehend nachlesen  können. 

In dieser Woche starten zwei unserer Vorstands-mitglieder zu den Aphasietagen nach Würzburg.                        Wir wünschen beiden eine gute Anreise, vor Ort dann interessante Vorträge mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen.

 

Unser Schlaganfall-büro Niedersachsen ist immer Montags in der Zeit von 11.00 bis 15.00Uhr besetzt. Unsere Mitarbeiterin nimmt auch Außen-termine wahr. 

Damit Sie während eines solchen nicht vor verschossenen Türen stehen, bitten wir um vorherige Anmeldung unter der Rufnr. 0173  8040035 bei Frau Fiedler.                              

 

Gern können Sie Ihren Terminwunsch auch auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Diesen erreichen Sie unter 

0 51 36   8 27 27  VIELEN DANK

Ihre persönlichen Einschätzungen zu möglichen weiteren Krankenhausschließun-gen in unserem Bundes-land interessiert uns sehr.

Bitte teilen Sie sie uns per E-Mail oder über den Kontaktbutton mit.

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Ihre Meinung veröffentlichen wir gerne hier. (Voraussetzung hierfür ist Ihre ausdrückliche Zu-stimmung) 

 

 

Neuigkeiten auch zu  Gruppentreffen lesen Sie immer hier auf unserer Startseite, aber bleiben Sie neugierig und durchstöbern Sie unsere Homepage nach weiteren interessanten Artikeln und Berichten.

 

 

Hold your head up high
and don't be afraid

Quelle: LyricFindSongwriter: Oscar Hammerstein II / Richard Rodgers,

Songtext von You’ll Never Walk Alone © Concord Music Publishing LLC

frei übersetzt:

Kopf hoch und hab' keine Angst

 

Druckversion | Sitemap
© Schlaganfall Landesverband Niedersachsen e.V.